Die Restrunde in der Landesliga Niederrhein steht in den Startlöchern. Der VfB Frohnhausen hat mit 20 Punkten und einem 17. Tabellenplatz keine gute Ausgangslage, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen.
Das weiß auch VfB-Coach Issam Said: "Wir fangen wieder bei Null an und müssen eine ganz neue Serie starten. Aber wir wollen das Unmögliche möglich machen und das Feld von hinten aufräumen."
Zum Auftakt in die Restserie geht es sofort zu einem anderen Abstiegskandidaten, der SG Essen-Schönebeck. Diese überwinterte mit vier Zählern mehr als Frohnhausen auf Rang 15. Vor der Partie (Sonntag, 18. Februar) ist also für beide Mannschaften ordentlich Druck auf dem Kessel.
Sollte Frohnhausen verlieren, schwinden die Chancen auf den Klassenerhalt nahezu komplett. "Dann sind wir weg vom Fenster. Mindestens ein Punkt wäre gut, damit wir Schönebeck nicht aus den Augen verlieren", bringt es der Trainer auf den Punkt.
Zwei wichtige Wochen für den VfB Frohnhausen
Dem Landesligisten stehen wegweisende Wochen bevor. In der folgenden Woche (Sonntag, 25. Februar) kommt es zum nächsten Kellerduell für die Essener. Dann muss der VfB gegen die SpVgg Steele 03/09 ran, die sich nur einen Platz über dem VfB befindet.
Klar ist: Auch wenn die eigene Leistung stimmt, müssen die Essener für den Klassenerhalt auf Schützenhilfe von den anderen Abstiegskandidaten hoffen. "Wir haben es nicht in der eigenen Hand und sind darauf angewiesen, wie die anderen spielen. Natürlich schauen wir regelmäßig auf die Tabellensituation", gibt Said zu.
Sollten wir die ersten beiden Spiele verlieren, können wir für die Bezirksliga planen
Issam Said
Nach den beiden Gegnern aus dem Tabellenkeller muss der VfB zum Tabellenführer BW Dingden. Drei wichtige Partien, aus denen sich der 46-jährige Coach vier Punkte erhofft: "Wir wollen in den Spielen alles herausholen, um am Leben zu bleiben. Sollten wir die ersten beiden Duelle verlieren, können wir für die Bezirksliga planen."
Hinzu kommt die Tatsache, dass in der Landesliga fünf bis sechs Teams absteigen werden. Das hängt von der Anzahl der Auf- und Absteiger aus der Regional- und Oberliga ab. Said dazu: "Das spielt natürlich auch eine Rolle. Wir haben nicht so eine starke Liga erwartet. Dass so viele absteigen, macht es nicht leichter."